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Richtig Netzwerken als Student & Berufseinsteiger

Wer heutzutage einen leichten Berufseinstieg schaffen möchte, kommt um das Thema „Richtig Netzwerken als Student“ nicht herum. Daher macht es Sinn, sich das Thema mal genauer anzuschauen. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, den das Thema so interessant macht: Mit dem Beginn des Zeitalters des Internets und Social Media, war es noch nie so leicht gute und wertvolle Kontakte zu knüpfen als Heute. Heute bieten Dir die beiden größten Plattformen LinkedIn und Xing eine unglaublich gute Möglichkeiten mit Menschen in Kontakt zu treten. Vom Azubi, Werkstudenten, Facharbeiter bis hin zum CEO stehen Dir sehr viele Kontakte theoretisch zur Verfügung. Und genau deswegen sollte jeder sich die Zeit nehmen, um sich ein Netzwerk aufzubauen.
 
Porter Gale: Your network is your net worth.

Richtig Netzwerken als Student leicht gemacht

Du hast bereits ein Netzwerk als Student

Wenn es Dir genauso ergeht wie mir, dann hast Du Dir auch schon die Frage gestellt: „Wie soll ich mir denn ein gutes Netzwerk aufbauen? Ich weiß doch gar nicht, wie ich richtig Netzwerken muss“. Diese Frage kannst Du Dir gleich nochmal stellen, denn ich möchte Dich vorher darauf hinweisen, dass Du bereits ein Netzwerk hast. Dein Netzwerk besteht aus Freunden, Kommilitonen, Kollegen vom Nebenjob, deine Familie etc. Diese Personen gehören alle dazu. Schreib Dir dazu mal auf, wen Du alles kennst, was diese Personen machen und wo sie arbeiten. Das beansprucht zwar ein bisschen Zeit, ist aber Goldwert! Am Ende hast Du Deine erste Liste fertig und kannst gezielt nach Menschen suchen, die Dir bei Deinen Fragen und Herausforderungen helfen können.

 

Netzwerken ist gut für das Vitamin B

1967 prägte Stanley Milgram den Begriff: Das Kleine-Welt-Phänomen. Dieser Begriff sagt aus, dass jeder Mensch jeden beliebig anderen Menschen um durchschnittlich 6 Ecken kennt. Dieses Phänomen wird zwar von vielen kritisiert, ist aber immer noch in aller Munde.
So ist es natürlich auch im Beruf. Wenn Du beispielsweise einen guten Kontakt in Deine Wunschfirma hast, dann ist es leichter dort eine Stelle zu bekommen, als wenn Du Dich komplett neu bewirbst. Dein Kontakt kennt schließlich die Menschen, die in der Firma arbeiten und kann für Dich mal ein gutes Wort ein legen, wenn Du Dich bewerben möchtest oder wenn eine passende Stelle frei wird.
 
Laut einer Studie bekommen werden ein drittel aller Stellenangebote über das wertvolle Vitamin B vermittelt. Bei Managern oder Führungspositionen sind es sogar 70%. Du siehst also, ein starkes Netzwerk wird Dir vieles erleichtern

Du möchtest den Blog Artikel lieber entspannt von unterwegs hören?

Dann hör Dir die passende Podcast Folge auf der Plattform Deiner Wahl an:

Fang früh an zu Netzwerken als Student

Damit Du von Deinem Netzwerk auch profitierst, fange am besten heute noch damit an es aufzubauen. Umso früher Du ein starkes Netzwerk hast, umso besser ist es. Früh zu  Netzwerken als Student ist sehr ratsam. Du kannst nämlich direkt auf Dein Netzwerk zu greifen, wenn sich Dein Studium dem Ende zu neigt. Dazu braucht es selbstverständlich seine Zeit, bis Du es aufgebaut hast. Warum, erfährst Du im nächsten Punkt.

Qualität vor Quantität

Wenn Du schon mal versucht hast eine gute Freundschaft am laufen zu lassen, dann wirst Du wahrscheinlich bemerkt haben, dass das viel Zeit in Anspruch nimmt. So ist es auch mit Deinen Kontakten in Deinem Netzwerk. Du kannst zwar viele Menschen kontaktieren und mit ihnen ins Gespräch kommen, aber dann wirst Du schnell feststellen, dass es sehr viel Zeit in Anspruchen nehmen wird. Und was ist immer am wenigsten da? Richtig: Zeit!
 
Neben dem Studium hast Du wahrscheinlich noch einen Job, um Dein Studium zu finanzieren. Und in Deiner Freizeit möchtest Du sicherlich auch viele verschiedene Dinge unternehmen. Damit Du zeitlich dann auch noch um Deine Kontakte kümmern kannst, ist es wichtig, sich auf die Wichtigsten zu beschränken.
Die folgenden Fragen werden Dir helfen, die „richtigen“ Menschen zu finden:
 
Wo möchtest Du arbeiten?
In welchem Bereich möchtest Du arbeiten?
Wer könnte ein guter Kontakt sein?
 
Wenn Du gerne mehr über das Thema „Netzwerken als Student“ lesen möchtest, kann ich Dir das Buch: 
„Geh nie alleine essen“ von Keith Ferrazzi empfehlen.
Klick einfach hier und Du landest direkt bei dem Buch. *

Wo kann ich am besten Netzwerken als Student?

Die besten Orten sind momentan LinkedIN und Xing. In diesen Portalen dreht es sich alles nur um das Thema Beruf. Hier findest Du echt interessante Kontakte, da Du die Möglichkeit hast nach Unternehmen zu suchen und dort dann zu sehen, wer wo arbeitet. Mit dieser Möglichkeit kannst Du Dich dann direkt mit Menschen in so gut wieder Abteilung verbinden, ohne überhaupt an eine Bewerbung zu denken.
 
Auf diesen beiden Plattformen gibt es aber auch eine Knigge, die es zu erfüllen gilt:
  • Bevor Dir nicht das Du angeboten wird, solltest Du jeden siezen
  • Frage Dich, bevor Du einen Kontakt anschreibst, warum willst Du Gerde IHN anschreiben
  • Lege großen Wert auf eine professionelle digitale Visitenkarte. Das heißt: Pflege Deinen Account und lade Deinen Lebenslauf und Deine Fähigkeiten hoch.
 

Um herauszufinden, welches Unternehmen zu Dir passt, lese auch:
Karriere nach dem Studium: Konzern oder StartUp. Was ist besser?

Kontakte richtig anschreiben

Kontakte kannst Du immer in zwei Kategorien einteilen. In die warmen und die kalten Kontakte. Diese Unterteilung vorab ist wichtig.
Die warmen Kontakte sind Menschen, die Du auf einem Netzwerkevent, Karrieremesse oder sonst wo kennengelernt hast. Wenn Du diese Personen anschreiben möchtest, dann kannst Du einfach auf das vergangene Gespräch hinweisen.
 

Sehr geehrte/r Frau/Herr,

 
Ich möchte mich nochmal für das freundlich Gespräch am … bedanken!
Ich freue mich, wenn wir weiterhin in Kontakt bleiben und ich Sie zu meiner Kontaktliste dazu zählen darf.
 
Freundliche Grüße,
 
X
 
Kalte Kontakte sind Menschen, mit denen Du noch keinen Verbindungspunkte hast. Das sind die Menschen, die Du auf Xing oder LinkedIN anschreiben möchtest, um mit ihnen in Kontakt zu kommen. Diese Menschen kannst Du wie folgt anschreiben:
 
Sehr geehrte/r Frau/Herr,
 
Mein Name ist X und ich studiere derzeit … . Mein Ziel ist es nach meinem Studium im … Bereich anzufangen. Aus diesem Grund bin ich stets aus der Suche nach neuen, spannenden Kontakten, mit denen ich mich zu den Themen … austauschen kann.
 
Ich freue mich sehr, wenn ich Sie als Kontakt aufnehmen darf.
 
Freundliche Grüße,
 
X
 
Das sind zwei einfache Texte, die Du gerne auf Dich anpassen darfst. Bevor Du sie aber verschickst, überlege Dir noch kurz, was die andere Person davon hat, dass sie mit Dir in Kontakt tritt. Wir Menschen fragen uns schließlich in der Regel zu erst, was wir davon haben.
 
Bist Du aber einmal mit jemandem in Kontakt, stellt sich nur noch eine Frage: Was soll ich diesen Menschen besprechen? Da ist meine Antwort: Interessiere Dich für die andere Person und lass ein kleines Gespräch daraus entstehen. Du kannst z.B. fragen:
  • Warum arbeiten Sie gerade für dieses Unternehmen? 
  • Warum arbeiten sie in diesem Bereich?
  • Wie lange arbeiten Sie hier schon?
 
Jeder erzählt gerne von sich – so auch Deine Kontakte.

Verlasse Deine Komfortzone beim Netzwerken

„Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst“

– Jim Rohn

Dieses Zitat habe ich mit Absicht an den Anfang dieses Abschnitts gepackt. Es soll Dich motivieren auf neue Kontakte zuzugehen. Und, dass Du auch mal etwas wagst. Es ist schön und gut Menschen kennenzulernen, die in der Position arbeiten, in der Du gerne arbeiten möchtest oder sich mit Menschen auszutauschen, die in einer anderen Branche arbeiten. Aber genauso wichtig ist es, dass Du Menschen kennenlernst, die weiter sind als Du. Wenn Du Dich nämlich ständig mit Menschen umgibst, die auf dem gleichen Stand sind wie Du, dann wirst Du auch immer (oder zu mindestens sehr lange) auf diesem Stand bleiben. Wenn Du allerdings gerne persönlich wachsen und auf der Karriereleiter weiterkommen möchtest, dann hast Du die besten Karten, wenn Du Menschen kennst, die bereits das Ziel erreicht haben, was Du erreicht möchtest. Das können Menschen sein in Führungspositionen oder Geschäftsführer zu Beispiel.

Umgibst Du Dich immer mehr mit diesen Menschen, wirst Du eines Tages auch zu so einer Person. Verantwortlich sind dafür die Spiegelneuronen, die hinter unseren Augen sind. Diese haben nur eine Aufgabe: Dein Umfeld zu spiegeln/kopieren. Wenn Du also Menschen um Dich herum hast, die erfolgreicher sind als Du, dann werden Deine Spiegelneuronen dafür sorgen, dass Du gleich oder zumindest ähnlich handelst

Leg los und hab Spaß am Netzwerken

Netzwerken kann gerne mal so klingen, dass Du es ja machen MUSST und es gar keinen anderen Weg gibt. Dieses „Muss“ kann so schnell dazu führen, dass Du irgendwann damit aufhörst, weil es sich wie ein Zwang anfühlt – und etwas auf Zwang zu machen, macht keinen Spaß. Aus diesem Grund: Hab Spaß an der ganzen Geschichte.

Neue Menschen kennenzulernen macht immer Spaß. Der Anfang kann zwar schwer sein und ein bisschen mühselig, aber wenn der Stein erstmal ins Rollen gekommen ist, dann wirst Du immer mehr Freude daran haben.

Daher geh raus, lern Menschen kennen, interessiere Dich für sie und das wichtigste: Hab Spaß! Du wirst merken, dass es leichter ist, als Du jetzt denken magst, denn Netzwerken als Student ist kein Hexenwerk!

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