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Karriere machen nach dem Studium: Im Konzern oder StartUp?

Karriere machen nach dem Studium, das möchten viele! Die Frage ist nur: Wo?

Ob ein Konzern für Dich das Richtige ist oder doch ein StartUp, erfährst Du in diesem Artikel. Wir gehen bei beiden Unternehmensformen auf die Vor- und Nachteile ein und am Ende gebe ich noch ein Fazit. Lass uns loslegen!

Karriere machen nach dem Studium im Konzern

Ein Konzern bietet viele Möglichkeiten und ist für viele ein sehr attraktiver Weg, um eine Karriere nach dem Studium zu starten. Lasst uns mit den Vorteilen beginnen:

 

Die Vorteile eines Konzerns

Geregelte Abläufe und Arbeitszeiten

Direkt zu Beginn lernst Du optimierte Arbeitsläufe kennen und sammelst somit sofort wertvolle Praxiserfahrung, die Du durch Deine erlerntes Wissen ergänzen kannst. In vielen Konzernen wird sogar gewünscht, dass die Absolventen ihr lernendes Wissen einbringen.

Weiterbildungen eine Karriere nach dem Studium werden häufig übernommen

In einem großen Konzern wird es gerne gesehen, wenn sich die Absolventen auch dem Studium weiterbilden möchten. Daher werden die Kosten gerne übernommen, da das Unternehmen so in die Zukunft investiert. Mit der Konstenübernahme möchte das Unternehmen in der Regel, dass Du Dich für eine bestimmte Zeit „verpflichtest. Das macht der Konzern, damit er sich auch sicher sein kann, dass Du das neue Wissen auch dort einbringst.

Große Karrieremöglichkeiten für Studenten

Wer in einem Konzern arbeitet, der kann natürlich auch viele Schritte auf der Karriereleiter gehen. Besonderes nach einem Studium können schnell viele Stufen „übersprungen“ werden, da Du einen hohen Abschluss aufweisen kannst. Was bist Du für ein Typ? Bodenständig oder möchtest Du hoch hinaus?

Beneftis

Betriebliche Altersvorsorge, Sommer- & Weihnachtsgeld, Firmen-Handy / -Auto, Rabatte auf die Produkte, Cafeteria etc. Das sind einige Benefits die Unternehmen anbieten und jeden Arbeitnehmer freuen. Gerade nach dem Studium ein wahrer Luxus, den es zu genießen gilt, da plötzlich mehr in Portemonnaie fließt als nur das Bafög.

"Sicherer" Arbeitsplatz für die Karriere nach dem Studium

Für immer mehr junge Menschen wird der Punkt „Sicherheit“ wichtig. Erst danach kommt auf dem zweiten Platz das Gehalt und auf dem dritten Platz faire Karrieremöglichkeiten. Das macht super anschaulich, wie wichtig doch „Sicherheit“ geworden ist. Ein Konzern bietet diese „Sicherheit“ besser als andere Unternehmensformen. Ein Grund dafür ist die aufbaute  Marktetablierung.
„Sicherheit“ ist aber nicht alles! „Sicherheit“ kann einem zwar viel Stress abnehmen und dafür Leichtigkeit schenken, aber in Wirklichkeit existiert sie nicht. Ein Konzern kann Dir zwar einen vermeintlich „sicheren“ Arbeitsplatz anbieten, aber keiner weiß, was morgen ist und ob es das Unternehmen dann noch gibt! Das ist natürlich ein bisschen weit hergeholt, aber durch die Corona-Krise wurde bewiesen, dass sich alles von heute auf morgen ändern kann. So kann auch der „sichere“ Arbeitsplatz plötzlich weg sein.

Gute Bezahlung

Auch das Thema Geld spielt hier eine Rolle. Große Konzerne möchten natürlich die Besten Hochschulabsolventen und bieten ihnen daher auch sein ihr attraktives Einstiegsgehalt. Dieses Gehalt bleibt den meisten aber vorenthalten, weil ein sehr guter Abschluss notwenig ist, m überhaupt ins Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Das heißt für Studenten, mit einem nicht so guten Abschluss, dass sie sich häufig eine andere Alternative suchen müssen, wie sie sich beweisen können
 

Diese Punkte sind ein Grund dafür, dass jeder für sich prüfen sollte, ob ein Konzern die Richtige Wahl ist für die Karriere nach dem Studium. Neben den Vorteilen gibt es aber selbstverständlich noch die Nachteile:

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Die Nachteile eines Konzerns

Selten ein familiäres Umfeld

Ab einer Größe von ca 250 Angestellten wird es schwer dieses Umfeld zu erschaffen bzw. aufrechte zu erhalten. In der Regel lernst Du Deine Kollegen aus der gleichen Abteilung kennen – das war es dann aber auch schon. Den Kontakt zu Kollegen aus anderen Abteilungen aufzubauen wird hingegen schwieriger, da Du häufig nur Mail oder Telefonate mit diesen Menschen austauschst.

Die Karriere kann erschwert werden

In einem großen Unternehmen befinden sich nur nu viele Kollegen, sondern auch viele Mitbewerber. Das heißt für Dich an dieser Stelle: Konkurrenz. Konkurrent, die auch die Position des neues Abteilungsleiters haben möchten. aus diesem Grund musst Du Dich von der Masse abheben, damit Du für Deine Vorgesetzten auffällst. Das schaffst Du a besten, in Du Einsatz zeigst und die Meile extra gehst – ein guter Notendurchschnitt hilft Dir zwar die Anstellung zu bekommen, danach allerdings nur noch wenig. Mein damaliger Personalchef sagte immer: Mach Dich unentbehrlich!

Grundsätzlich gilt aber: in einem großen Konzern gibt es mehr Stellen und somit auch mehr Aufstiegsmöglichkeiten.

Die kreative Seite auszuleben kann schwer werden

Das mag im ersten Moment gar nicht so wichtig sein zu Beginn der Karriere, kann es aber werden. In einem Konzern wird nämlich immer ein Ziel verfolgt: Was ist der effektivste Prozess und wie könne wir unseren Ablauf optimieren? Wenn das Unternehmen bereits einen guten Ablauf etabliert hat, dann wird es schwierig an dieser Stelle etwas zu verändern oder Verbesserungsvorschläge zu geben und auszuprobieren – auch wenn das Unternehmen sonst offen ist für Verbesserungen. Das kann Dir früher oder später auf den Wecker gehen, da Du in der Regel nur einem Ablauf folgst, der sich ständig wiederholt.

Karriere machen nach dem Studium im StartUp

Ein StartUp unterschiedet sich in so gut wie allein Punkten zu einem Konzern, Hier herrscht nämlich ein ganz anderer Wind. Ein StartUp steht gerade am Anfang und muss ich erstmal etablieren. Aus diesen Grund kommen auch andere Herausforderungen auf Sich zu, aber auch interesanntere Arbeitsbedingungen. Zu Beginn starten wir wieder mit den Vorteilen:

Die Vorteile eines StartUps

Weiterhin flexible Arbeitszeiten nach dem Studium

In großen Unternehmen werden die Arbeitszeiten in der Regel vorgeschrieben und ein abweichen ist selten möglich. In einem StartUp sieht das anderes aus. Hier ist alles flexibler. Am Ende entscheidet hier eher, dass Du gute Arbeit leistest.

Familiäres Umfeld

Was im Konzern schnell untergeht, gehört hier zur Tagesordnung. Da Du in einem kleineren Team arbeitest, wird hier viel auf Teambuilding und gemeinsame Aktivitäten gesetzt. Vom täglichen zusammen Mittagessen bis hin zum abendlichen Kicker-Tunier ist aller möglich.

Hohe Eigenverantwortung direkt nach dem Studium

In einem Konzern arbeitest Du mit vielen anderen Kollegen in einer Abteilung. Das heißt, dass die Arbeit auf viele verteilt wird, so dass jeder für einen Bereich die Verantwortung hat. in einem StartUp übernimmst Dz häufig eine ganze Abteilung und trägst somit eine große Verantwortung. Die Erfahrung, die Du in dieser Zeit machst, stärkt Dein Selbstvertrauen und sieht zudem später im Lebenslauf auch gut aus. Und welcher Absolvent kann schon von sich behaupten eine ganze Abteilung nach seinem Studium zu managen? Richtig: Die Wenigsten.

Vielfältige Aufgaben

Langeweile wirst Du in einem StartUp wahrscheinlich nie erleben. hier steppt nämlich der Bär. Wenn es an einer Stelle brennt, wird jede freie Hand benötigt. Dadurch bekommst Du Einblicke in Bereich, die Du in einem Konzern niemals bekommen würdest.

Kreative Seite kann ausgelebt werden

Da in einem StartUp noch kein Prozess festgefahren ist, sondern ein StartUp davon lebt etwas zu verbessern und zu optimieren, hast Du hier die Möglichkeit Deine ganze Kreativität auszuleben und Dein erlerntes Wissen aus dem Studium direkt und die Praxis umzusetzen. Eigene Ideen mit einzubringen und Fehler zu machen ist in vielen StartUps Pflicht und wird gerne gesehen.

Kleidungsstil ist lockerer

Ob dieser Punkt für Dich wichtig ist, entscheidest Du. In einem StartUp gilt selten ein Dresscode, wodurch Du den Anzug im Schrank hängen lassen darfst. Das kann zum Vergleich in einem großen Konzern sogar Ärger geben.

Die Nachteile eines StartUps

Unsicherer Arbeitsplatz

Ein sehr junges StartUp ist im Markt noch nicht etabliert. Daher kann durch eine falsche Entscheidung der Geschäftsführung das Unternehmen gegen die Wand gefahren werden.

Viel Arbeit und wenig Geld trotz Studium

Das StartUp lebt von Finanzierungsquellen. Mit diesen Finanzierungsquellen muss alles unter einen Hit gebracht werden. Da kann es schnell passieren, dass Du unterdurchschnittlich bezahlt wirst. Um die Wichtigkeit für diesen ein wenige herunterzuschrauben, kann ich Dir raten einen anderen motivationsfaktor sich zu suchen. Nahe liegend ist die Mission/Vsion des StartUps. In einem StartUp hast Du z.B. die Chance eine Bewegung mit zu gestalten und aufzubauen.

Alles ist chaotisch und nichts routiniert

Wer schon mal versucht hat eine neue Gewohnheit sich an zu gewöhnen, weiß, wie schwierig das sein kann. Im StartUp ist es das Gleiche. Alles läuft zwar, aber schlecht als recht. Wenn Du ein Mensch bist der Struktur braucht, dann bist Du hier falsch. Flexibilität ist hier einer der gefragtesten Soft-Skills.

Arbeitsanfang und -ende kann unterschiedlich sein

Normalerweise ist ein 9-to-5 Job das Maß aller Dinge, was im Konzern auch verfolgt wird. In einem StartUp musst Du Dich darauf einstellen, dass auch gerne mal Arbeitstage mit 9, 10 oder sogar 12 Stunden zur Tagesordnung gehören. Kein Wunder: Zu Beginn gibt es viele Probleme, die gelöst werden wollen. Wenn ein Problem plötzlich große Ärgernisse verursacht, dann ist hier Ausdauer gefragt.

Fazit

Ob Du Dich bei Deinem Berufseinstieg für ein StartUp oder einen Konzern entscheidest, liegt bei Dir. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zu Beginn der Karriere ratsam ist, in einem größeren Unternehmen zu starten und dort die erste Erfahrung zu sammeln (ein mittelständisches Unternehmen ist aus meinen aufgenommenen perfekt für Karriere nach dem Studium). Später, wenn Du Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du immer noch das schnelle und wilder Leben eines StartUps ausprobieren. Bevor Du Dich aber endgültig enscheidest, beantworte Dir bitte folgende Fragen:

  • Was willst Du?
  • Was ist für Dich wichtig?
  • Bist Du ein bodenständiger oder eher der abenteuerlustiger Typ?

Hilfreich ist es dazu ein Praktika in beiden Unternehmensformen zu machen und dann zu entschieden. Eins solltest Du aber immer bedenken: Du hast immer die Möglichkeit eines Tages die andere Unternehmensform auszuprobieren – das Arbeitsleben ist Land 😉

Wenn das passende Unternehmen gewählt ist, heißt es: Netzwerken. Karriere machen nach dem Studium ist bekanntlich mit einem starken Netzwerk deutlich einfacher. Lese dazu: Richtig Netzwerken als Student/Berufseinsteiger

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