Karriere machen nach dem Studium, das möchten viele! Die Frage ist nur: Wo?
Ob ein Konzern für Dich das Richtige ist oder doch ein StartUp, erfährst Du in diesem Artikel. Wir gehen bei beiden Unternehmensformen auf die Vor- und Nachteile ein und am Ende gebe ich noch ein Fazit. Lass uns loslegen!
Karriere machen nach dem Studium im Konzern
Ein Konzern bietet viele Möglichkeiten und ist für viele ein sehr attraktiver Weg, um eine Karriere nach dem Studium zu starten. Lasst uns mit den Vorteilen beginnen:
Die Vorteile eines Konzerns
Geregelte Abläufe und Arbeitszeiten
Weiterbildungen eine Karriere nach dem Studium werden häufig übernommen
Große Karrieremöglichkeiten für Studenten
Beneftis
"Sicherer" Arbeitsplatz für die Karriere nach dem Studium
Gute Bezahlung
Diese Punkte sind ein Grund dafür, dass jeder für sich prüfen sollte, ob ein Konzern die Richtige Wahl ist für die Karriere nach dem Studium. Neben den Vorteilen gibt es aber selbstverständlich noch die Nachteile:
Du möchtest den Artikel lieber entspannt als Podcast von unterwegs hören?
Dann hör ihn Dir auf der Plattform Deiner Wahl an:
Die Nachteile eines Konzerns
Selten ein familiäres Umfeld
Ab einer Größe von ca 250 Angestellten wird es schwer dieses Umfeld zu erschaffen bzw. aufrechte zu erhalten. In der Regel lernst Du Deine Kollegen aus der gleichen Abteilung kennen – das war es dann aber auch schon. Den Kontakt zu Kollegen aus anderen Abteilungen aufzubauen wird hingegen schwieriger, da Du häufig nur Mail oder Telefonate mit diesen Menschen austauschst.
Die Karriere kann erschwert werden
In einem großen Unternehmen befinden sich nur nu viele Kollegen, sondern auch viele Mitbewerber. Das heißt für Dich an dieser Stelle: Konkurrenz. Konkurrent, die auch die Position des neues Abteilungsleiters haben möchten. aus diesem Grund musst Du Dich von der Masse abheben, damit Du für Deine Vorgesetzten auffällst. Das schaffst Du a besten, in Du Einsatz zeigst und die Meile extra gehst – ein guter Notendurchschnitt hilft Dir zwar die Anstellung zu bekommen, danach allerdings nur noch wenig. Mein damaliger Personalchef sagte immer: Mach Dich unentbehrlich!
Grundsätzlich gilt aber: in einem großen Konzern gibt es mehr Stellen und somit auch mehr Aufstiegsmöglichkeiten.
Die kreative Seite auszuleben kann schwer werden
Das mag im ersten Moment gar nicht so wichtig sein zu Beginn der Karriere, kann es aber werden. In einem Konzern wird nämlich immer ein Ziel verfolgt: Was ist der effektivste Prozess und wie könne wir unseren Ablauf optimieren? Wenn das Unternehmen bereits einen guten Ablauf etabliert hat, dann wird es schwierig an dieser Stelle etwas zu verändern oder Verbesserungsvorschläge zu geben und auszuprobieren – auch wenn das Unternehmen sonst offen ist für Verbesserungen. Das kann Dir früher oder später auf den Wecker gehen, da Du in der Regel nur einem Ablauf folgst, der sich ständig wiederholt.
Karriere machen nach dem Studium im StartUp
Ein StartUp unterschiedet sich in so gut wie allein Punkten zu einem Konzern, Hier herrscht nämlich ein ganz anderer Wind. Ein StartUp steht gerade am Anfang und muss ich erstmal etablieren. Aus diesen Grund kommen auch andere Herausforderungen auf Sich zu, aber auch interesanntere Arbeitsbedingungen. Zu Beginn starten wir wieder mit den Vorteilen:
Die Vorteile eines StartUps
Weiterhin flexible Arbeitszeiten nach dem Studium
In großen Unternehmen werden die Arbeitszeiten in der Regel vorgeschrieben und ein abweichen ist selten möglich. In einem StartUp sieht das anderes aus. Hier ist alles flexibler. Am Ende entscheidet hier eher, dass Du gute Arbeit leistest.
Familiäres Umfeld
Was im Konzern schnell untergeht, gehört hier zur Tagesordnung. Da Du in einem kleineren Team arbeitest, wird hier viel auf Teambuilding und gemeinsame Aktivitäten gesetzt. Vom täglichen zusammen Mittagessen bis hin zum abendlichen Kicker-Tunier ist aller möglich.
Hohe Eigenverantwortung direkt nach dem Studium
In einem Konzern arbeitest Du mit vielen anderen Kollegen in einer Abteilung. Das heißt, dass die Arbeit auf viele verteilt wird, so dass jeder für einen Bereich die Verantwortung hat. in einem StartUp übernimmst Dz häufig eine ganze Abteilung und trägst somit eine große Verantwortung. Die Erfahrung, die Du in dieser Zeit machst, stärkt Dein Selbstvertrauen und sieht zudem später im Lebenslauf auch gut aus. Und welcher Absolvent kann schon von sich behaupten eine ganze Abteilung nach seinem Studium zu managen? Richtig: Die Wenigsten.
Vielfältige Aufgaben
Langeweile wirst Du in einem StartUp wahrscheinlich nie erleben. hier steppt nämlich der Bär. Wenn es an einer Stelle brennt, wird jede freie Hand benötigt. Dadurch bekommst Du Einblicke in Bereich, die Du in einem Konzern niemals bekommen würdest.
Kreative Seite kann ausgelebt werden
Da in einem StartUp noch kein Prozess festgefahren ist, sondern ein StartUp davon lebt etwas zu verbessern und zu optimieren, hast Du hier die Möglichkeit Deine ganze Kreativität auszuleben und Dein erlerntes Wissen aus dem Studium direkt und die Praxis umzusetzen. Eigene Ideen mit einzubringen und Fehler zu machen ist in vielen StartUps Pflicht und wird gerne gesehen.
Kleidungsstil ist lockerer
Ob dieser Punkt für Dich wichtig ist, entscheidest Du. In einem StartUp gilt selten ein Dresscode, wodurch Du den Anzug im Schrank hängen lassen darfst. Das kann zum Vergleich in einem großen Konzern sogar Ärger geben.
Die Nachteile eines StartUps
Unsicherer Arbeitsplatz
Ein sehr junges StartUp ist im Markt noch nicht etabliert. Daher kann durch eine falsche Entscheidung der Geschäftsführung das Unternehmen gegen die Wand gefahren werden.
Viel Arbeit und wenig Geld trotz Studium
Das StartUp lebt von Finanzierungsquellen. Mit diesen Finanzierungsquellen muss alles unter einen Hit gebracht werden. Da kann es schnell passieren, dass Du unterdurchschnittlich bezahlt wirst. Um die Wichtigkeit für diesen ein wenige herunterzuschrauben, kann ich Dir raten einen anderen motivationsfaktor sich zu suchen. Nahe liegend ist die Mission/Vsion des StartUps. In einem StartUp hast Du z.B. die Chance eine Bewegung mit zu gestalten und aufzubauen.
Alles ist chaotisch und nichts routiniert
Wer schon mal versucht hat eine neue Gewohnheit sich an zu gewöhnen, weiß, wie schwierig das sein kann. Im StartUp ist es das Gleiche. Alles läuft zwar, aber schlecht als recht. Wenn Du ein Mensch bist der Struktur braucht, dann bist Du hier falsch. Flexibilität ist hier einer der gefragtesten Soft-Skills.
Arbeitsanfang und -ende kann unterschiedlich sein
Normalerweise ist ein 9-to-5 Job das Maß aller Dinge, was im Konzern auch verfolgt wird. In einem StartUp musst Du Dich darauf einstellen, dass auch gerne mal Arbeitstage mit 9, 10 oder sogar 12 Stunden zur Tagesordnung gehören. Kein Wunder: Zu Beginn gibt es viele Probleme, die gelöst werden wollen. Wenn ein Problem plötzlich große Ärgernisse verursacht, dann ist hier Ausdauer gefragt.
Fazit
Ob Du Dich bei Deinem Berufseinstieg für ein StartUp oder einen Konzern entscheidest, liegt bei Dir. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zu Beginn der Karriere ratsam ist, in einem größeren Unternehmen zu starten und dort die erste Erfahrung zu sammeln (ein mittelständisches Unternehmen ist aus meinen aufgenommenen perfekt für Karriere nach dem Studium). Später, wenn Du Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du immer noch das schnelle und wilder Leben eines StartUps ausprobieren. Bevor Du Dich aber endgültig enscheidest, beantworte Dir bitte folgende Fragen:
- Was willst Du?
- Was ist für Dich wichtig?
- Bist Du ein bodenständiger oder eher der abenteuerlustiger Typ?
Hilfreich ist es dazu ein Praktika in beiden Unternehmensformen zu machen und dann zu entschieden. Eins solltest Du aber immer bedenken: Du hast immer die Möglichkeit eines Tages die andere Unternehmensform auszuprobieren – das Arbeitsleben ist Land 😉
Wenn das passende Unternehmen gewählt ist, heißt es: Netzwerken. Karriere machen nach dem Studium ist bekanntlich mit einem starken Netzwerk deutlich einfacher. Lese dazu: Richtig Netzwerken als Student/Berufseinsteiger
Mit einem * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Die Provision, die ich davon bekommen, unterstützt mich, dass ich noch mehr Zeit habe, um solche Inhalte zu veröffentlichen. Für Dich ändert sich an dem Preis nichts!